Ein kleiner Bauernhof lädt die Senioren ein Ziegen, Pferde, Ponys, Esel und Alpakas zu besuchen. Sie erfahren die Möglichkeit auf dem Hof durch Tätigkeiten wie Tiere füttern oder pflegen, mitzuhelfen. Bei gutem Wetter werden Kutschfahrten mit dem hauseigenen Kutschpferd in die schöne Umgebung angeboten. Viele der Senioren sind mit Tieren großgeworden, daher ist der Umgang mit ihnen vertraut und bekannt.
Die tiergestützte Therapie gehört zu den erfolgreichsten milieutherapeutischen Maßnahmen, die die Versorgungs- und Lebensqualität für Demenzkranke verbessern helfen. Anerkannte Studien haben bestätigt: Tiere wirken sich positiv auf die Lebenseinstellung aus, bieten Ansprechmöglichkeiten, fördern Aktivitäten und die Freude der Heimbewohner, lenken von Beschwerden ab und beleben den Heimalltag.
Ein wichtiges Anliegen des Hauses ist das Zusammenbringen von Jung und Alt. Bei den Projekten, die diese Thematik fördern, spielen Tiere eine herausragende Rolle, da sie als" Kommunikatoren" zwischen Alt und Jung dienen. Die Kinder der benachbarten Grundschule, die regelmäßig zum Vorlesen kommen, erzählen häufig den Bewohnern etwas über die Tiere.