Unter dem Begriff Qualitätsmanagement verstehen wir allgemein ein langfristiges Leistungskonzept unserer Einrichtung zur internen Qualitätssicherung. Das Ziel des Qualitätsmanagements ist es, Leistungen einer qualifizierten, zielorientierten und effektiven Pflege entsprechend dem Pflegeleitbild kontinuierlich zu gewährleisten. Im Vordergrund steht dabei die ständige Überprüfung von Pflege- und Versorgungsprozessen, strukturellen Gegebenheiten und vor allem die Zufriedenheit von Bewohnern und Mitarbeitern.
Neben der Sicherung bereits vorhandener Qualität geht es in erster Linie um die kontinuierliche Verbesserung der Leistungsqualität selbst, die Optimierung der Organisationsabläufe und der Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen, aber auch um die Verbesserung der Qualifikation der einzelnen Mitarbeiter.
Die eigentliche Konzeptentwicklung des Qualitätsmanagements bezieht möglichst alle Mitarbeiter, fach- und bereichsübergreifend ein. Die Definition der Qualitäts- und Pflegeziele orientieren sich vorwiegend an den Kundenbedürfnissen und sind prozess- statt organisationsbezogen. Leitbilder und Standards sind allen Mitarbeitern in Form eines Qualitäts-Handbuchs zugänglich. Um das hausinterne Qualitätsmanagement kümmert sich der externe Qualitätsbeauftragte und Dipl. Pflegewirt Sascha Saßen. Er unterstützt die Sicherung der Pflegeprozess- und Ablaufqualität und die Umsetzung der Nationalen pflegerischen Expertenstandarts durch die Pflegemitarbeiter.
Die Arbeit der Qualitätsverbesserung und -sicherung erfolgt in Form multiprofessioneller Qualitätszirkel Stations- oder Abteilungsbezogen, aber auch in Form einzelner Projektgruppen. Für professionelle Supervision sorgt Dr. med. Dipl. Psych. Wilhelm Stuhlmann durch regelmäßig stattfindende Fallforen, die er mit den Mitarbeitern durchführt. Außerdem hält der in Düsseldorf ansässige Arzt für Psychiatrie, Neurologie und klinische Geriatrie und Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft NRW im Schulungsraum des Hauses öffentliche Vorträge über die Bewältigung von Verhaltensproblemen betroffener Menschen und deren Bezugspersonen.
Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist das Einbeziehen der Angehörigen in das Alltagsleben und die Therapien der Bewohner.